The Strength of Weak Ties
- Susanne Wiedkamp
- 21. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
ein faszinierendes Paradox!

Die wichtigsten Chancen, wertvollsten Empfehlungen und spannendsten Impulse in meinem Leben kamen selten von meinen engsten Kontakten, sondern von Menschen, mit denen ich nur lose verbunden war.
Genau das beschreibt Mark Granovetter in seiner Theorie von (Achtung!) 1973: đ "The Strength of Weak Ties."
đ„ Starke Bindungen â das sind Familie, enge Freund:innen, vertraute Kolleg:innen. Menschen, mit denen wir regelmĂ€Ăig in Kontakt stehen. Wir teilen oft dieselben Perspektiven, Kontakte und Themen und haben nicht selten den gleichen Freundeskreis.
đŹ Schwache Bindungen â das sind frĂŒhere Kolleg:innen, lose LinkedIn- und GeschĂ€ftskontakte, Bekannte von Bekannten, eine zufĂ€llige Begegnung auf einem Event, ein gemeinsames Seminar, eine digitale Mini-Interaktion.
Und genau diese scheinbar beilĂ€ufigen Verbindungen können GroĂes bewegen. Warum?
Weil sie BrĂŒcken zu anderen Netzwerken schlagen â zu Ideen, Ressourcen und Chancen, die auĂerhalb unserer gewohnten Welt liegen.
đŻ Ich habe das selbst erlebt â z.âŻB. durch:
 â Coffee Dates mit Kolleg:innen aus anderen GeschĂ€ftsfeldern, die mir Zugang zu ganz neuen Themen ermöglicht haben.
 đ einen Hinweis von jemandem aus einer anderen Abteilung, der mir eine wertvolle Vernetzung ermöglicht hat, die noch TĂŒren öffnen könnte.
 đŹ ein paar ehrliche, wertschĂ€tzende Kommentare hier auf LinkedIn â und schon entsteht eine neue Vernetzung und persönlicher Austausch.Â
đ Zwei Jobs â ermöglicht durch lose geschĂ€ftliche Kontakte, die zum richtigen Zeitpunkt aktiv wurden.
đĄWas all diese Begegnungen gemeinsam haben?
Sie waren nicht geplant, nicht strategisch â aber absolut wirkungsvoll.
Weil sie echte, menschliche Verbindungen geschaffen haben.
Ohne Agenda, aber mit Haltung.
Und das Beste daran?
Es war noch nie so einfach wie heute, diese Verbindungen zu pflegen.
Mark Granovetter schrieb seine Theorie 1973 â ohne E-Mail, ohne LinkedIn, ohne virtuelle Coffee Calls. Heute reicht oft ein kurzer Kommentar, ein Emoji, ein kleiner Impuls â und eine Verbindung lebt wieder auf.
âš Meine Einladung an Dich:
 UnterschÀtze nie den Wert einer kleinen Geste. Kommentiere, gratuliere, lade auf einen Kaffee ein. Vielleicht entsteht daraus Dein nÀchster Schritt.
đ Was war Deine ĂŒberraschend wertvollste schwache Verbindung?
 Ich freue mich auf Deine Geschichte!
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